Die Städtepartnerschaft
Eine langjährige Freundschaft zwischen der deutschen Stadt Fürth und unserer Gemeinde mündete in einer Städtepartnerschaft. Alles begann mit einem Schüleraustausch zwischen den Gymnasien der beiden Städte Fürth und Xilokastro.
So kam es im Jahr 2001 dazu, dass die beiden Städte eine Absichtserklärung unterzeichneten, die eine Städtepartnerschaft und eine Zusammenarbeit zwischen den Städten vorsah. Das Ziel der Vereinbarung waren gemeinsame Aktivitäten und gegenseitige Unterstützung in den Bereichen Tourismus, Kultur, Handel und eTwinning zwischen den Schulen und Schülern.
Eine lange Freundschaft in Taten
Im Rahmen der bilateralen Beziehungen hat die Stadt Fürth unserer Gemeinde Spenden zukommen lassen, die die gelebte Solidarität zwischen der Bevölkerung der befreundeten Städte ausdrückt.
- Überlassung eines Feuerwehrautos
- Überlassung eines Busses
- Spende medizinischer Utensilien für unsere Gemeindeapotheke
Weiterhin haben unzählige kulturelle wie auch künstlerische Veranstaltungen stattgefunden, an denen jeweils Vertreter*innen aus Xilokastro und Fürth teilgenommen haben (Sankt-Michaelis-Kirchweih, Woche der Deutschen Freundschaft/ der Deutsch-Griechischen-Freundschaft, Festival der Chöre usw.)
Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen dieser Veranstaltungen stärken sowohl den kulturellen Austausch, aber auch das gegenseitige Kennenlernen des kulturellen Erbes. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang, dass eine Hauptstraße am Hafen Xilokastros den Namen der Partnerstadt trägt und somit einen nochmaligen Beweis dieser Städtepartnerschaft bzw. Freundschaft symbolisiert.
Das Wesen und der Zweck der Städtepartnerschaft
Nach den Gesetzen, die die kommunale Selbstverwaltung (K.Δ.K.) regeln, haben die Gemeinden die Möglichkeit, Initiativen zur Zusammenarbeit mit entsprechenden ausländischen Institutionen zu ergreifen, die in ihrem Zuständigkeitsbereich liegen (Art. 220N.3463/2006).
Städtepartnerschaften dienen der Stärkung der internationalen Beziehungen, hauptsächlich auf sozialer, kultureller und künstlerischer Ebene. Der gegenseitige Besuch von Repräsentanten sowie gemeinsame Veranstaltungen zwischen den Partnerstädten finden im Rahmen von bilateralen und internationalen Vereinbarungen statt und unterliegen den Grundsätzen der Gegenseitigkeit, des gegenseitigen Verständnisses, des Verständnisses für gemeinsame Werte und der Zusammenarbeit.
Die Hauptziele der Städtepartnerschaft sind:
- die Förderung der aktiven Beteiligung der europäischen Bürger an der Verwirklichung der europäischen Integration
- der Aufbau von Freundschaften zwischen den Gesellschaften durch das Kennenlernen der Lebensweise und des Alltagslebens vor Ort; und
- die Schaffung sozialer, kultureller und wirtschaftlicher Beziehungen sowie die Möglichkeit gegenseitiger Unterstützung, den Austausch von Know-how und gemeinsame Bildungsaktivitäten
Einige Worte zu unseren Freunden und Fürth
Die Stadt Fürth geht auf das Jahr 1007 n. Chr. zurück. Sie entstand aus den Siedlungen, die um eine Furt lagen („Furt“ -> „Fürth“). Das Wappen der Stadt zeigt ein grünes dreiblättriges Kleeblatt auf weißem Grund, was auch das Logo der Stadt ist.
Sein Ursprung ist nicht eindeutig, aber das dreiblättrige Kleeblatt steht wahrscheinlich für die drei Mächte, die im Mittelalter in Fürth herrschten (das Erzbistum Bamberg, den Markgrafen von Ansbach und die Reichsstadt Nürnberg). Nach einer zweiten Version symbolisiert das Logo das harmonische Zusammenleben der drei Religionen in der Region (Protestanten, Katholiken und Juden).
Errungenschaften und herausragende Persönlichkeiten der Stadt Fürth
Die erste deutsche Eisenbahn, die ein Meilenstein bei Industrialisierung Deutschlands darstellte, wurde 1835 in Fürth in Betrieb genommen. Der erste Zug verkehrte zwischen Fürth und Nürnberg und läutete eine neue Ära des Verkehrs ein.
Darüber hinaus stammen aus Fürth einflussreiche Persönlichkeiten, die Deutschland und die ganze Welt in der jüngeren Geschichte geprägt haben. Max Grundig (1908 - 1989), ein Pionier der Radiotechnik, war einer der größten Hersteller von Radios in Europa. Der mächtige Staatsmann Ludwig Erhard (1897 - 1977) gilt als Vater der Sozialen Marktwirtschaft. Deutschland verdankt ihm seine wirtschaftliche Entwicklung mit dem „Wirtschaftswunder“ der Nachkriegszeit.
Ein weiterer mächtiger Mann, der ursprünglich aus Fürth stammte, nach Amerika auswanderte und als Diplomat, nationaler Sicherheitsberater und US-Außenminister tätig war, ist Henry Kissinger. Wegen seines Beitrags zum Waffenstillstand und zum Rückzug der USA aus Vietnam wurde ihm 1973 der Friedensnobelpreis verliehen.
Adresse: Bahnhofplatz 9 90762 Fürth GERMANY |
Kontaktdaten Telefon: 0049 (0)911 974 3500 Email: Website: www.tourismus-fuerth.com/ |
Die Fotografien sind der offiziellen Website von Fürth entnommen: www.tourismus-fuerth.com