Der Pinienwald „Pefkias“
Die „Grüne Lunge“ unserer Stadt ist einer der Gründe, warum das ganze Jahr über immer mehr Besucher*innen in unsere Gegend kommen. Spaziergänge im Schatten der Bäume oder Spaziergänge am Strand mit dem Pinienduft als Begleitung, Schwimmen am riesigen Strand und sportliche Aktivitäten im Wasser - wenn es das Wetter zulässt - sind nur einige der Gründe, warum man den Pinienwald „Pefkias“ liebt .
Mit einer Länge von 1.760 Metern und einer Breite von 80 bis 220 Metern ist er ein beliebter Treffpunkt für Anwohner und Besucher, die ganz in ihrer Wohnnähe einen Moment der Ruhe suchen.
Die ökologische Besonderheit des Pinienwaldes "Pefkias"
Es handelt sich um einen sehr alten natürlichen Kiefernwald. Nach der türkischen Besatzungszeit wurde die Küste langsam und allmählich besiedelt, deshalb wurde der natürliche Pinienwald langsam durch die Anwohner zurückgedrängt. Vom von diesem ‚Ur‘- Wald ist nur noch der „Pefkias“ übrig, dessen Boden sandig und für den landwirtschaftlichen Anbau ungeeignet ist.
Die biologische Vielfalt des Waldes ist von besonderem Wert, da eine alte einheimische Sorte der Aleppo-Kiefer nachgewiesen wurde, die sich genetisch von den Aleppo-Kiefern in anderen Wäldern der Region und des Landes unterscheidet. Die einheimische Aleppokiefer im „Pefkias“ Xylokastro unterscheidet sich deshalb erheblich von anderen Populationen derselben Art, da die besonderen Bedingungen des Korinthischen Golfs ein einzigartiges natürliches Ökosystem mit etwa 83 Pflanzenarten geschaffen haben.
„Das grüne Ufer der Heimat“ und seine historische Bedeutung
Neben seiner ökologischen Bedeutung hat der Pinienwald „Pefkias“ auch einen bedeutenden historischen Wert, denn er beherbergte prominente Persönlichkeiten aus der Welt der Literatur, Kunst und Politik.
Bezeichnenderweise haben Angelos Sikelianos und Eva Palmer die „Villa Sikelianos“, wie wir sie heute kennen, fast am Ende des Pinienwaldes Pefkias, in Sykia, bauen lassen. Diese beiden bedeutenden Persönlichkeiten waren ein Anziehungspunkt für Künstler, die sich in unserer Gegend aufhielten, verzaubert von der einzigartigen Kombination aus Kiefern und Meer. Einige von ihnen sind Nikos Kazantzakis, Dimitris Mitropoulos, Manolis Kalomiris, Katina Paxinou, Alexis Minotis, Marika Kotopouli, Yannis Gryparis, Vasos Kanellos und viele andere.
Unser Landsmann Konstantinos Karyotakis, der früher im Haus seines Großvaters in Sykia wohnte, hat das Gedicht „Das grüne Ufer der Heimat“ geschrieben, das von unserem einzigartigen Kiefernwald inspiriert ist.
Der Pinienwald „Pefkias“ heute - alles, was Sie wissen müssen!
Die unübertroffene Schönheit des Waldes und die seltenen Kiefernarten, die es hier gibt, machen ihn zu etwas Besonderem. Das Forstamt, die Bürger*innen und die Stadtverwaltung haben sich stets um die Pflege, die systematische Säuberung und den Schutz des Waldes gekümmert. Infolgedessen sind im Wald Hydranten installiert und ein Feuerwehrauto parkt in Bereitschaft an einem der Waldeingänge.
Der Pinienwald „Pefkias“ beherbergt drei Strandbars, die der Gemeinde gehören. Eine davon ist das ganze Jahr über geöffnet, die beiden anderen von Sommerbeginn bis September. Gleichzeitig befindet sich auf dem Gelände der Villa Sikelianos ein Hotel mit einer eigenen Strandbar, die in den Sommermonaten in Betrieb ist.
Unabhängig von der Jahreszeit aber auch der Tageszeit, in der Sie den Pinienwald besuchen, werden Sie Menschen jeden Alters sehen. Man kann dort so viele Sachen machen! Die Besucher gehen spazieren, führen ihre Haustiere aus, laufen, spielen Tennis oder Volleyball auf den kleinen Plätzen neben dem Strand, schwimmen, liegen in den Hängematten, die im Sommer in den Bäumen hängen, sie picknicken auf dafür vorgesehenen Bänken.
Der Pinienwald „Pefkias“ strahlt Frieden und Leben aus, egal zu welcher Jahreszeit.